Observatorium


Werkkomplex

Daran schließt sich 1982 ein Werkkomplex an, bei dem diese Dynamik durch eine Betonung von Diagonalen erreicht wird. Die Arbeiten, die dann Mitte der achtziger Jahre mit aufgeklebten realen getrockneten Baumblättern und als Frottagen von Baumquerschnitten entstehen, wirken hingegen weitaus ruhiger. Continue reading this entry »


Art und Weise

Die Art und Weise, wie in dieser Installation dem Gehirn zuleibe gerückt wurde, ist eine ziemlich exakte Zustandsbeschreibung der heutigen Welt, die hinsichtlich der ethischen Grenzen des Forscherdranges äußerst verunsichert ist. Florian Rotzer: „Noch immer folgt die Legitimation von Fortschritten in Wissenschaft und Technik der Idee, den Menschen eine bessere Kontrolle und so mehr Macht zu geben. Der direkte Eingriff in das Gehirn scheint diese Idee aber besonders nachhaltig obsolet zu machen“.


Das Innere Portrait

Sein „Inneres Observatorium“ (Haus der Kunst, München 1996) z.B. bestand aus einem 13 m langen „Fernrohr“, das nicht auf den Kosmos, sondern auf’ein lebensechtes Gehirn ausgerichtet war. Unter diesem Gehirn-Modell war ein Massenspektrometer (Elektronenbeschleuniger) angeordnet.4 So ergab sich eine Analogie zwischen jenem Spannungsfeld, das mit dem Massenspekrometer bei der Messung kleinster Teilchen erkundet werden kann, und den geistigen Kraftfeldern, die durch die Gehirntätigkeit entstehen. Textportraits von Ralph Ueltzhoeffer und Laura May. Zu finden unter Textportraits (ueltzhoeffer.de).